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Abgedrehte Geschichten

Drei Spielfilme habe ich bisher gedreht: „Der Sprinter“, der das Thema Homosexualität zu einer Zeit thematisierte, als dieses noch nicht üblich war, die Satire „Sisi und der Kaiserkuss“, die die „wahren“ Hintergründe aufzeigt, die Sisi zur österreichischen Kaiserin machten, und „Fluch der Vergessenheit“, ein Jugendprojekt in Kooperation mit meiner Heimatstadt Sprockhövel.

Der Sprinter, 1983 (D)

Regisseur: Christoph Böll
Drehbuch: Christoph Böll
Darsteller: Wieland Samolak, Renate Muhri, Gerhard Olschewski, Dieter Eppler, Wichard von Roell, Jürgen Mikol, Miriam Spoerri
Länge: 87 Minuten
Genre: Komödie

Zum Inhalt: Der junge wie schwule Wieland gibt seiner Mutter zuliebe sein Dasein als tanzbegeisterter Schöngeist auf, um in der Welt des Sports endlich ein ganzer Kerl zu werden. Eine originelle schwarze Komödie, die sich ironisch mit Rollenbildern, Auffassung von Normalität und dem Leistungssport auseinandersetzt. Der Film gewinnt auf dem Komödienfestival in Vevey als erster deutscher Film den Großen Preis. „Der Sprinter“ wird in fast allen Dritten Programmen der ARD über 20 Jahre lang regelmäßig wiederholt.

Sisi und der Kaiserkuß, 1990 (D)

Regisseur: Christoph Böll
Drehbuch: Christoph Böll
Darsteller: Jean Poiret, Bernadette Lafont, Nils Tavernier, Vanessa Wagner, Sonja Kirchberger, Cleo Kretschmer, Josef Ostendorf, Wichard von Roell, Peter Gavajda, Kristina Walter und Volker Prechtel
Länge: 91 Minuten
Genre: Komödie

Zum Inhalt: Satirische Nachzeichnung der Heiratspläne am Wiener Hof für Kaiser Franz Joseph, der sich nicht der von der Kaiserin-Mutter ausgesuchten Braut, sondern deren jüngerer Schwester Elisabeth von Bayern, zuwendet. Eine zum Teil in theatralischer Verfremdung vorgenommene Ironisierung von Historiengestalten, verbunden mit frivol-sarkastischen Erläuterungen von weiblicher Dominanz und männlicher Traumatisierung nach Sigmund Freuds psychoanalytischen Aufklärungsmodellen. Ein Filmprojekt, um dessen Verwirklichung ich fast zehn Jahre gekämpft hatte mit einer wirklich grandiosen Besetzung.


Fluch des Vergessens, 2006 (D)

Regisseur: Christoph Böll
Drehbuch: Stefan Keim
Darsteller: 10 Jugendliche aus Sprockhövel, Stefan Keim, Ulrich Gebauer
Länge: ?? Minuten
Genre: Horror-Komödie
Jugendfreigabe: ??

Die Handlung: In einem Raumschiff werden Jugendliche aus Sprockhövel von Monstern gefangen gehalten und gequält. Die Jugendlichen, die auf geheimnisvolle Weise verschwunden sind, werden auf der Erde buchstäblich vergessen. Die Erinnerung an sie wurde Angehörigen und Freunden von den Weltraummonstern aus dem Gedächtnis gelöscht, bis dann doch Ermittlungen ins Rollen kommen. Fantasievolle Animationen verbreiten mit Witz und Ironie einen Hauch von Star Wars.