Musik ist der einfachste Weg des Miteinanderseins. Das wird in einigen meiner Filme deutlich. Mit der Kamera habe ich Musiker während ihrer Konzerte begleitet – zum Beispiel Thomas Fischer, den Organisten der St. Marien Kirche in Bochum, oder den Bratschenspieler Vincent Royer. Aber auch die Auswahl der Musik, mit der ich meine Dokumentationen und Kunstfilme unterlege, beschäftigt mich immer wieder intensiv. Für meinen Kirmes-Film, den ich für den TÜV gedreht habe, schien mir Gustav Mahler passend. Genau dieser Film hat zu einer Künstlerkooperation geführt, die mir ganz neue Dimensionen eröffnet. Zwei Musiker hatten den Film gesehen und wollten einen neuen Soundtrack komponieren. Es handelte sich um Steve Schroyder, einst Mitglied der Elektropop-Pionierband „Tangerine Dream“, und Zeus B. Held von der Krautrockband „Birth Control“. Beide nennen sich nun zusammen „Dream Control“. Sie haben eine neue Musik zum „Kirmes“-Film eingespielt – wir planen weitere gemeinsame Projekte.
Die Duisburger Philharmoniker spielen zu „Kirmes” Am 16. Februar 2018 lief mein Film „Kirmes” in der Philharmonie Mercatorhalle in Duisburg. Die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Anthony Weeden spielten live zum Film den 3. Satz der 4. Sinfonie von Gustav Mahler. Welch große Ehre und welch großes Vergnügen! Ich danke ganz herzlich Herrn Prof. Dr. Alfred Wendel, dem Intendanten der Duisburger Philharmoniker für die Organisation dieser Veranstaltung, Herrn Prof. Bruno O. Braun für die freundliche Unterstützung durch den TÜVRheinland und meinem Freund Dr. Tayfun Belgin, der Ende 2015 im Osthaus Museum Hagen eine Ausstellung mit meinen Filmen gemacht , wo „Kirmes” zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Dream Control: „Pforten der Wahrnehmung” Von September bis November 2015 stellte ich im Osthaus Museum Hagen einen Großteil meines filmischen Gesamtwerkes aus. Diese Ausstellung hatte den Titel: „Pforten der Wahrnehmung”. Den Titelsong dieser Ausstellung produzierte die Gruppe „Dream Control” (Zeus B. Held und Steve Schroyder). Die Bilder sind fast zu hundert Prozent identisch mit dem Film „Kirmes”. Für die Musik der Kirmes-Version habe ich leider noch nicht die nötigen Rechte, hoffe aber, dass ich sie bald bekommen werde.
Lunchtime, Thomas Fischer spielt Petr Eben Während meiner Dreharbeiten über die Wallfahrtskirche St. Marien und das Zisterzienser Kloster in Bochum Stiepel lernte ich Thomas Fischer, den Organisten der St. Marien Kirche kennen. Ich begleitete Herrn Fischer mit der Kamera zu einem Konzert im Audimax der Ruhr-Universität Bochum. In diesem kurzen Film spielt er „A Festive Voluntary“ von Petr Eben (1929-2007).
IAMX – Volatile Times Vor fünf Jahren ein kurzer Ausflug in die Pop-Musik mit „Imax“ und „Volatile Times“. Chris Corner (Jahrgang 1974) ist ein englischer Musiker, Musik-Produzent und Songschreiber, der als Gründungsmitglied der Band „Sneaker Pimps“ und durch sein Soloprojekt „Imax“ bekannt wurde. Ein sehr schönes Filmprojekt mit Ulli Gebauer und Chris Corner!
Wie schön ist doch der Blick aus meinem Fenster Das ist einer meiner ersten Filme, die ich aus tiefster Intuition gemacht habe. Er erzählt sehr viel von meinen Ängsten, meiner Sehnsucht, meinem Ursprung. Er ist auf Super-8-Film gedreht und ich hatte ihn wohl 30 Jahre nicht mehr gesehen. Im Zusammenhang mit meiner Ausstellung „Pforten der Wahrnehmung“ letztes Jahr im Osthaus Museum Hagen habe ich ihn digitalisieren lassen und dort gezeigt. Die Musik wurde extra für diesen Film komponiert von „Dream Control“ und „Swaroop Guhathakarta“. Es gibt auch eine Version, in der ich Musik der Gruppe „Tangerine Dream“ verwendet habe.
Duo Parfenov: The piano legend of the violin Der Kulturjournalist Stefan Keim erklärt die Arbeitsweise des Pianisten und Komponisten André Parfenov, dessen Kompositionen in den Arbeiten klassischer Komponisten verwurzelt sind. Mit der Violinistin Iuliana Münch ergänzt eine kongeniale Partnerin das Duo Parfenov.
Giacinto Sclesi – Manto (1957) Der Straßburger Vincent Royer gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bratsche-Virtuosen der Welt. Er beherrscht die Gradwanderungen zwischen Neuer Musik und zeitgenössischer Improvisation perfekt. Das Bratschensoli des italienischen Komponisten Giacinto Scelsi gilt unter Experten als fast „unspielbar“. 2011 nahm ich sein Konzert im Belgischen Haus in Köln auf.
Gordon Sherwood: Four pieces for harp Xenia Narati Harp spielt im März 2011 im Belgischen Haus in Köln Walzer (2007), Interlude (2008), Kanon (2008) und Tango 1 (2009) des Komponisten Gordon Sherwood (1929–2013).
So lebendig wie das Meer Tobias Bülow (Indische Flöte/Vasenpercussion) und Tarik Thabit (Qanon) spielen ein wunderschönes intimes Konzert in „Tante Yurgans Café“ in Bochum. Ein schöner Basisfilm.
Jens Thomas: Piano Voices Jens Thomas und Robyn Schulkowsky im Schauspielhaus Bochum: Der Ausschnitt stammt aus der Aufführung vom 9. November 2006. Kamera: Christoph Böll und Benjamin Bischof. 2. Jens Thomas & the Fire: „Connected“ Ein Konzert am 18. Januar 2007 im TUT am Schauspielhaus Bochum.
1. Alice – Theatre of Sound